Mega-Tsunami

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Noch in Arbeit!

Abb. 1 Darstellung der Auswirkungen eines Mega-Tsunamis (Bild aus dem Film: 'Deep Impact')

(red) Bei so genannten Mega-Tsunamis (Megatsunamis) handelt es sich um Tsunamis, deren Wellenberge bei Annäherung an den Küstenbereich eine Höhe von 100 Metern bei weitem übersteigen, also um höchst außergewöhnliche Naturphänomene kataklysmischen Ausmaßes mit mehr oder weniger globalen Auswirkungen.

Ereignisse dieser Art können allerdings nicht, wie gewöhnliche Tsunamis, durch Erdbeben oder vulkanische Aktivitäten ausgelöst werden (selbst der enorme Ausbruch des Krakatau im Jahr 1883 hat keinen Mega-Tsunami bewirkt), sondern werden nach derzeitigem Erkenntnisstand durch ozeanische Impakte größerer Meteoriten oder Kometen-Fragmente initiiert. Daher bezeichnet man sie auch als "Impakt-Tsunamis" (Zu Ablauf und Folgen eines ozeanischen Impakts siehe: Emilio Spedicato, Galaktische Begegnungen, APOLLO-Objekte und ATLANTIS, 3. Teil: Kollisionen von Apollos mit der Erde: kurzfristige Effekte)

, doch in erdgeschichtlichem Maßstab ist unser 'Blauer Planet' einem regelrechten Trommelfeuer solcher Impaktoren ausgesetzt. Hinzu kommt, dass Himmelskörper sich nicht sonderlich für Statistik interessieren

Es wird kontrovers diskutiert, ob der durch einen Meteoriteneinschlag entstandene Mahuika-Krater im Meer vor Neuseeland für einen Megatsunami im 15. Jahrhundert in Frage kommt, der für Ablagerungen bis in 220 Meter Höhe auf Stewart Island verantwortlich gemacht wird. [2]


  • Andere hypothetische Auslöser eines Mega-Tsunamis

Als weitere mögliche 'Trigger' eines Mega-Tsunamis werden auch Zusammenbrüche von Bergen und massive Erdrutsche im Meer diskutiert. So befürchten einige Geologen, dass bei einem Ausbruch des Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma, eine Flanke des Berges in den Atlantik rutschen könnte. (Siehe: Stefanie Kriner, Zeitbombe La Palma - Erdrutsch auf der Kanareninsel mit katastrophalen Folgen?)

Allerdings verursachen Erdrutsche nach bisherigen Beobachtungen lediglich Tsunamis von sehr kurzer Wellenlänge, die sich nicht über tausende von Kilometern fortbewegen können, ohne ihre Energie zu absorbieren. So kam es infolge der Erdrutsche auf Hawaii - am Mauna Loa (1868) und am Kīlauea (1975) - zwar zu großen lokalen Tsunamis, aber die amerikanische Ostküste und die asiatischen Küsten blieben unbeschadet.


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material:

Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Megatsunami


Bild-Quelle

Top MOVIES, unter: 20 Movies That Destroy New York