Die Riesenfunde des Paxson Hayes (I)

Die mumifizierten Giganten aus der Sonora-Wüste in Mexiko (1934)

Abb. 1 Dieses Foto von Paxson C. Hayes stammt aus den San Jose News vom 31. Dezember 1935. Die Bildunterschrift lautet: "Paxson Hayes, Forschungsreisender, studiert den Kopf einer riesenhaften Mumie, die von ihm in einer tiefen Höhle in zuvor unerkundeten Regionen von Sonora, Mexiko, entdeckt wurde. Die mumifizierten Überreste stammen von einer 7,5 Fuß [ca. 2,29 m; d.Ü.] großen Rasse und sind exzellent erhalten. Getreide, das zusammen mit den Mumien gefunden wurde, ist Wissenschaftlern übergeben worden."

(red) Der US-amerikanische Ethnologe [1] und Forschungsreisende Paxson C. Hayes (Abb. 1), mit dem wir uns auch noch an anderer Stelle befassen werden, war vermutlich die schillerndste Persönlichkeit der Gigantologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihm verdanken wir gleich mehrere Meldungen über Funde sterblicher Überreste von Riesen, auf die er bei seinen Expeditionen in Mittelamerika gestoßen sein soll.

Eine dieser Meldungen erschien in der Ausgabe vom 9. Dezember 1934 der in Ohio ansässigen Tageszeitung The Telegraph-Herald and Times-Journal. In diesem Artikel heißt es:

"Tucson, Arizona - (INS) - Spuren einer verschollenen Rasse von Riesen, die orientalische Turbane trugen und ihre Toten auf eine Weise mumifizierten, die jener der alten Ägypter ähnlich ist, sind im Land der Yaqui-Indianer in Sonora, Mexiko,gefunden worden.

Die Bekanntgabe der Entdeckung von 37 Leichen von Männern und Frauen, die alle mehr als sieben Fuß [> 2,13 m; d.Ü.] groß waren und in perfektem Erhaltungszustand sind, erfolgte durch Dr. Byron Cummings von der hiesigen University of Arizona.

Der Fund wurde, wie Dr. Cummings sagte, von Paxson Hayes gemacht, einem Ethnologen aus Santa Barbara, Kalifornien, und er fügte hinzu, Hayes vermute zuversichtlich, eine alte Stadt dieses verlorenen Stammes liege, wenn auch noch nicht lokalisiert, ganz in der Nähe unter dem Schutt und Staub der Jahrhunderte begraben.

Hayes berichtete auch über andere Spuren eines orientalischen Ursprungs dieser altertümlichen Giganten und erklärte, er habe mehrere in der Nähe der Mumien begrabene Tafeln gefunden. Die Tafeln ähnelten in Größe und Design jenen, welche kürzlich im Herzen der Wüste Gobi ausgegraben wurden. So wie dies auch in der Gobi der Fall war, waren die Tafeln nahe bei den Mumien vergraben worden.

Aufgrund des perfekten Erhaltungszustands der Mumien nimmt Hayes laut Dr. Cummings an, diese altertümliche Rasse habe an eine Wiedergeburt geglaubt und sei mittels verborgener Konservierungsmethoden in der Lage gewesen, die Körper vor einer Auflösung durch die Elemente zu bewahren." [2]



Fortsetzung: Die Riesenfunde des Paxson Hayes (II) - Die blonden Riesen aus der Barranca del Cobre, Mexiko (1950/1951) (red)



Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Jason Colavito, "Review of Search for the Lost Giants SO1E01 »The Giant Curse«", 26. Nov. 2014, bei jasoncolavito.com (abgerufen: 18. Oktober 2017)
  2. Quelle: o.A., "Find Traces of Race of Giants Centuries Old", 9. Dezember 1934, in The Telegraph-Herald and Times-Journal; nach: S.M. Raen, "CHRONOLOGIES Source Materials", 21. Juni 2015, bei chronologiesmasterlist.blogspot.ca (abgerufen: 19. Oktober 2017)

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