Mai-Ra - eine altbrasilianische Erinnerung an Atlantis?

Abb. 1 Die Verbreitung der Ge-Sprachen in Brasilien

(red) In den Regionen Nordeste, Sudeste und Centro-Oeste (Abb. 1) - vorrangig im Amazonasgebiet - von Brasilien leben amerinde Ureinwohner, welche die so genannten Ge-Sprachen sprechen. Von ihnen wird noch heute ein Kulturheros namens Mai-Ra (der "Wanderer" oder "Schöpfer") verehrt, der in ferner Vergangenheit auf einer Insel namens "Land ohne das Böse" gelebt haben soll.

Wie es bei Frank Joseph heißt, war Mai-Ra "der letzte [...] König des >Landes ohne das Böse<. Dessen Bewohner wurden jedoch nicht seinen hohen moralischen Standards gerecht, so dass er die Insel in Brand setzte und sie dann im Meer versenkte. Vor diesen Katastrophen reiste Mai-Ra mit einer kleinen Flotte von Überlebenden ab, die aufgrund ihrer Tugend ausgewählt worden waren. Nach einiger Zeit landeten sie an den Ufern Brasiliens, wo sie sich mit einheimischen Völkern vermischten, womit sie die gegenwärtige indianische Rasse zeugten." [1]

Frank Josephs Schlussfolgerung - der man folgen kann, aber nicht muss - ist knapp gehalten und bestimmt: "Die Geschichte von Mai-Ra ist eine klare Erinnerung an die endgültige Zerstörung von Atlantis." [2]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Frank Joseph, "The Atlantis Encyclopedia", Career Press, Inc., 2005, S. 178 (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Quelle: ebd.

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