Alberto Arecchi

... und sein zenralmediterranes Atlantis auf einer vormaligen sizilianischen Landbrücke

von Stelios Grant Pavlou

Abb. 1 Prof. Alberto Arecchi

Alberto Arecchi (* 1947) ist ein italienischer Architekt, Professor für Design und Kunstgeschichte in Pavia, Italien, sowie Schriftsteller. Zudem ist Arecchi, der 15 Jahre bei internationalen Entwicklungs-Projekten in Afrika arbeitete, Präsident des Kulturvereins Liutprand.

Im Jahr 2001 veröffentlichte Alberto Arecchi (Abb. 1) sein Buch "Atlantide, Un mondo scomparso" (Abb. 3), in welchem er vorbringt, dass Sizilien im Herzen eines großen Landbrücke lag zwischen Europa nach Afrika, mit Atlantis in Tunesien. Auch an einem Punkt dieser Landbrücke wurde auf Malta verbunden. Arecchi theoretisiert auch, dass es dort, wo jetzt die Wüste Sahara ist, ein großes Binnenmeer gab. (Abb. 2)

Abb. 2 Das zentrale Mittelmeer mit der Landbrücke von Sizilien (Atlantis)
sowie mit Nordafrikas saharischem Binnenmeer nach Alberto Arecchi

Arecchi macht geltend, dass Platons 9000 Jahre 9000 Monate waren, dass es eine zweite Landbrücke bei Gibraltar gab, und dass dieser Damm um 2500 v.Chr. zerstört wurde, worauf im Jahre 1125 v.Chr. die Zerstörung der sizilianischen Landbrücke und der Verlust von Atlantis folgte.

Arecchis Theorie ist detailreich, und es gab sie betreffend unterschiedliche Interpretationen. Tony O’Connell hat auf Atlantipedia.ie versucht, dies zu klären:

Abb. 3 Das Frontcover von A. Arecchis Atlantisbuch (2001)

"Im November 2011 stieß ich auf eine italienische Webseite, die zwei Artikel von Arecchi enthält, welche Karten von zwei verschiedenen Standorten für Atlantis bieten. >Nave di Atlantide?< schließt den nordafrikanischen Standort mit ein ... >La Vera Atlantide< bescheibt Arecchis Atlantis unzutreffend als zusammenhängende und stark vergrößerte Balearen. Ich kontaktierte Professor Arecchi, der mir bestätigte, dass er ausschließlich eine 100 Meilen südöstlich von Malta liegende Örtlichkeit befürwortet. Die Bezugnahme auf Mallorca in jenem anderen Artikel scheibt er einer >freien Interpretation< seiner einzigen These zu.

Arecchi behauptet, dass die Menschen, welche den Ägyptern als >Tjehenu< oder >Tenehu< bekannt waren, tatsächlich die Atlanter aus Platons Erzählung waren, eine Idee, die auch bei Ulrich Hofmann aufklingt. Arecchis oben erwähntes Buch ist jetzt als kostenlose PDF-Datei online. [1] Leider liegt es nur auf Italienisch vor, und PDF-Dateien sind nur schwer zu übersetzen. Ich glaube, dass dieses Buch einen wichtigen Beitrag zur Atlantis-Debatte darstellt, und so werde ich es hier posten, wenn ich ein effizientes Mittel für die Übersetzung finde. In der Zwischenzeit ist ein Auszug aus seinem Buch auf Englisch [2] online verfügbar." [3]


Externum:


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag (Lizenz: CC0 1.0 Universal) von Stelios Grant Pavlou wurde seiner Webseite Atlantipedia.com entnommen, wo er unter dem Titel "Alberto Arecchi" in englischer Sprache erstveröffentlicht wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

Fußnoten:

  1. Siehe: A. Arecchi: "Atlantide: un mondo scomparso un'ipotesi per ritrovarlo", Mimesis, 2001 (abgerufen: 29. Juli 2016)
  2. Siehe: Alberto Arecchi, "BACKWARD TO ATLANTIS - An extraordinary trip in the ancient Mediterranean World", bei Associazione culturale Liutprand (abgerufen: 28. Juli 2016)
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Arecchi, Alberto (I)", bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 28 Juli 2016; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Tony O’Connell, "Arecchi, Alberto (I)", bei Atlantipedia.ie
2) Alberto Arecchi, "BACKWARD TO ATLANTIS - An extraordinary trip in the ancient Mediterranean World", bei Associazione culturale Liutprand
3) Associazione culturale Luitprand / Bild-Archiv Atlantisforschung.de