Die Sammlungen des Dr. Cabrera

Bestsellerautor Walter-Jörg Langbein war der erste Schriftsteller überhaupt, der Fotos aus einer der geheimnisvollsten archäologischen Sammlungen der Welt fotografierte und publizierte. Die Rede ist von Prof. Dr. Cabreras riesiger Kollektion von tausenden geheimnisvollen Tonfiguren. Erst vor wenigen Wochen war Langbein wieder in Südamerika. Zusammen mit Gerald Appel führte er dieses Mal eine Gruppe von engagierten Leserinnen und Lesern zu den mysteriösesten Stätten Perus. Besichtigt wurde auch die Geheimkammer von Professor Cabrera, die Touristen sonst verschlossen bleibt.


Zwei geheimnisvolle Sammlungen

von unserem Gastautor Walter-Jörg Langbein

Professor Dr. Javier Cabrera Darquea (Abb. 1) ist weltweit für seine ungewöhnliche archäologische Sammlung bekannt. Der direkte Nachfahre des Stadtgründers von Ica Captain Don Gerónimo Luis de Cabrera y Toledo hat Tausende von Steinen gesammelt, die er in seinem Privatmuseum der Öffentlichkeit zeigt. Die gravierten Steine zeigen wahrhaft phantastische Gravuren. Da sieht man Menschen und Saurier in trauter Eintracht, da starren Menschen mit Fernrohren zu den Sternen, da werden komplizierteste chirurgische Eingriffe durchgeführt, etwa Operationen an Hirn oder Herz.

Sind die gravierten Steine echt? Ohne Zweifel gibt es unzählige Fälschungen. Sie werden in der Gegend von Ica angefertigt und für relativ wenig Geld an zahlungswillige Touristen verkauft. In der Regel wird dabei offen von Imitationen gesprochen. Dessen ungeachtet gibt es aber ohne Zweifel eine Fülle von echten, sehr alten gravierten Steinen. Aus der Tatsache, daß es auch gefälschte Steine gibt, kann und darf nicht darauf geschlossen werden, daß alle gefälscht sind. Schließlich wird ja auch niemand behaupten wollen, daß alle Geldscheine gefälscht sind, weil es auch "Blüten" gibt.

Echte und falsche Steine sind in der Regel leicht zu unterscheiden. Die Gravuren der echten Steine sind von einer Oxydationsschicht überzogen . Bereits im Sommer 1967 führte die "Compania Minera Mauricio Hochschild" eine Untersuchung von gravierten Steinen durch. Der Geologe Dr. Erik Wolf analysierte die Oxydationsschichten, die sich auf den Einritzungen gebildet hatten, durch, ließ dann weitere Proben von Professor Dr. Josef Frenchen vom "Institut für Mineralogie und Petrographie an der Universität Bonn" durchführen. Im Frühjahr 1969 lag dann das eindeutige Ergebnis vor. Demnach müssen die Einritzungen vor mindestens 12 000 Jahren vorgenommen worden sein. Ein weit höheres Alter könne nicht ausgeschlossen werden.

Abb. 1 Professor Dr. Javier Cabrera Darquea (1924-2001)

Gefälschte Steine sind meist schon an der hastigen Ausführung der primitiven Ritzungen zu erkennen. Oftmals wurden sie mit dunkler Schuhcreme eingeschmiert, um ihnen ein altehrwürdiges Aussehen zu verleihen.

So phantastisch die berühmte Sammlung von Professor Dr. Cabrera Darquea auch anmutet...sie wird bei weitem in den Schatten gestellt von einer zweiten, bislang geheimen Sammlung.

Cornelia Petratu und Bernard Roidinger schreiben über diese Geheimsammlung reichlich nebulös in ihrem Werk "Die Steine von Ica" : "Hatte schon das Betreten des Privatmuseums von Dr. Cabrera wie ein Schock auf uns gewirkt, so übertraf das, was wie jetzt zu sehen bekamen, jegliche Vorstellungskraft. Was Dr. Cabreras ‘geheime Kammern’ bergen, ist so erschütternd, daß es alle Grenzen rationaler Vorstellungskraft sprengt. Auch wenn wir es zu erklären versuchen, wir können es nicht. Es übersteigt ganz einfach unsere Vorstellungskraft. Die Bilder der biologischen Zyklen von Dinosauriern, ihr Zusammenleben mit den Menschen oder das fliegende ‘mechanische Etwas’ verblassen nach Besichtigung der ‘geheimen Kammern’." Was aber bergen sie....die geheimen Kammern?

Schon seit Jahren war mir die Geheimsammlung Prof. Dr. Cabreras bekannt. Schon seit Jahren stand sie auf der Prioritätenliste der geheimnisvollen Orte, die ich unbedingt besuchen wollte, ganz oben. Erstmals hatte ich im Herbst 1992 versucht, die Artefakte dieser Sammlung anzusehen und zu fotografieren, als ich, begleitet von drei Freunden, zwei Monate lang in Südamerika unterwegs war, von Ecuador bis zur Osterinsel . Leider vergeblich. Kurzfristig war der "Herr der gravierten Steine" zu einem Vortrag nach Europa gereist. Ich hatte aber reichlich Gelegenheit, mit einem Bruder des Professors ausführlich zu sprechen. Er bestätigte mir die Existenz einer zweiten, geheimen Sammlung, die er mir aber leider nicht zeigen dürfe.

Im Frühjahr 1995 war es dann so weit. Unterwegs in Südamerika mit einer Reisegruppe der europäischen Sektion der "Ancient Astronaut Society" besuchte ich Ica, Peru. Auf Bitten von Erich von Däniken hin wurde einigen von uns gestattet, das Geheimarchiv zu betreten. Und zu fotografieren, was über lange Jahre hinweg der Öffentlichkeit vorenthalten worden war. "Die Zeit war noch nicht reif dafür..." erklärte Prof. Dr. Cabrera Darquea. Vor wenigen Wochen war es einer Gruppe von "Langbein-Leserinnen und Lesern" unter meiner Führung möglich, sich selbst vor Ort von den ungewöhnlichen Funden zu überzeugen.

Ein archäologisches Horrorkabinett und ein Ausflug nach Nazca

Die Luft ist stickig, abgestanden, staubgeschwängert, reizt zum Husten. Man erahnt in der Dunkelheit keine Kammer, sondern einen langen, schlauchartigen Korridor, dessen exakte Ausmaße auch nicht nur zu erahnen sind. Auch nicht, nachdem spärliche Glühbirnen eingeschaltet worden sind und den langen Raum in ein unheimliches Licht tauchen. Ich fühle mich in eine unheimliche, kafkaeske Welt versetzt. Der schmale Korridor scheint sich schier unendlich lang fortzusetzen. Er ist erstaunlich eng, man muß sich förmlich durchzwängen, zwischen breiten Regalen, die altersschwach unter ihrer phantastischen Last zu ächzen scheinen. Die Regale reichen vom Boden bis zur Decke, über mannshoch. Sie wirken fast provisorisch. Allem Anschein nach hat der Besitzer dieser zweiten Sammlung nachträglich immer wieder zusätzliche Regalbretter anbringen lassen. Sie bestehen aus roh zugeschnittenem Holz und wurden ohne Zweifel noch nachträglich eingebaut, damit noch mehr Tonfiguren Platz finden würden. Jetzt sind so viele Tonfiguren in den Regalen untergebracht, daß man wohl Wochen, ja Monate benötigt, um sich jede Figur auch nur oberflächlich anzuschauen. Tausende Figuren müssen hier gelagert sein. Oder sind es gar Zehntausende? Schwer zu sagen. Und Prof. Dr. Cabrera behauptet, daß er wegen der knappen räumlichen Verhältnisse nur einen Bruchteil der Figuren auszustellen vermag, die sich in einem geheimnisvollen unterirdischen "Depot", einem künstlichen Tunnel befinden. Dort befänden sich Hunderttausende weiterer Figuren. Viele davon seien "lebensgroß", bis zu zwei Meter hoch und "sehr schwer". Irgendwann einmal will er die riesige, gesamte Sammlung öffentlich zeigen. Aber dafür benötigt er wohl ein eigenes , großes Museum.

"Außerirdische im vorgeschichtlichen Peru..." murmele ich vor mich hin. Professor Dr. Cabrera lächelt. "Kennen Sie nicht Nazca?" Fragt er mich. "Und das Rätsel der Wüste?" Ich nicke. "Sie meinen die Tunnelsysteme, die unterirdischen Röhren?"

Die Unterwelt von Nazca: Überreste eines vorgeschichtlichen Flughafens?

Die Ebene von Nazca ist weltberühmt. Nur einen Katzensprung von Professor Cabreras Museum entfernt liegt da ein riesiger prähistorischer Flugplatz in der Wüste. Da sind gewaltige Landebahnen. Eine davon ist 1700 Meter lang und breit. Da sind gewaltige Bilder von allem möglichen Getier. Zahllose Spekulationen über Sinn und Zweck des Mysteriums wurden angestellt. Sie alle können nicht so recht überzeugen.

Jim Woodman behauptet, Nazca sei so etwas wie ein Starplatz für Heißluftballone gewesen. Aber die benötigen keine riesigen Landepisten! Maria Reiche sieht in dem Gewirr von Linien einen Kalender. Gerald S. Hawkins, Astronomieprofessor in Cambridge, Massachusetts, suchte Bestätigung für diese Annahme. Er gab einem Computer alle wichtigen Sternpositionen der letzten 6 900 Jahre von Nazca ein, außerdem einen präzisen Plan der Linien. Der Computer sollte nun eruieren, ob es Übereinstimmungen gab. Wurden wichtige Sterne mit den Linien angepeilt? Hawkins wurde enttäuscht. Traurig mußte er zugeben: "Nein, diese Linien waren nicht auf Gestirne ausgerichtet!"

William H. Isbell von der New Yorker Staatsuniversität meint, die riesigen Kunstwerke im Wüstensand seien das Resultat einer Beschäftigungspolitik der besonderen Art gewesen. Mächtige Regenten hätten einst befürchtet, ihr Volk könnte übermütig werden und die Obrigkeit stürzen. Deshalb hätten die Despoten immer dann, wenn es gute Ernten und viel zu essen gab, Riesenpisten und gigantische Zeichnungen anlegen lassen. Um das Volk auf andere Gedanken zu bringen. Aber hätte sinnlose Sklavenarbeit das Volk nicht erst recht aufrührerisch werden lassen? Henri Stierlin wiederum meint, die berühmten Bilder von Nazca seien das Ergebnis gigantischer Webarbeiten. Emsige Indios stapften demnach durch die Wüste, lange Wollfäden hinter sich herziehend. So seien die "Muster" im Wüstenboden entstanden. Überzeugend ist auch die "Erklärung" nicht. So manche Linie, die aus der Luft als Strich von Horizont zu Horizont zu sehen ist, führt über unbegehbare Steilhänge hinweg. Auch noch so sportive "Weberknechte" können hier nicht gegangen sein.

Nicht minder kurios ist die Spekulation des verstorbenen Fernsehprofessors von Ditfurth. Das etwa 1 000 Quadratkilometer große Wüstenareal sei eine Sportarena gewesen. Hurtige Läufer seien durch Staub und Dreck gehastet, hätten so die Linien erzeugt. Diese Überlegung ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Wer soll denn die seltsamen Wüstenwettkämpfe beobachtet haben? Die Sportler wären nach kürzester Zeit dem Blick der Zuschauer entschwunden. Wiederum muß an Linien erinnert werden, die Steilhänge überwinden . Sie waren als Rennstrecke denkbar ungeeignet gewesen.

Was wäre, wenn Nazca wirklich war, wonach es aussieht?

Da gibt es kilometerlange Pisten, just so, wie wir sie von Flugplätzen kennen. Landeten hier einst Spaceshuttles?

Die gewaltigen Tierbilder von Vögeln, Affen, Spinnen usw. usw. sind wesentlich jüngeren Datums. Und sie entstanden nach neuestem Stand der Wissenschaft über einen längeren Zeitraum hinweg. Womöglich wurden sie Jahrhunderte lang in den trockenen Wüstenboden gescharrt. Professor Frederico Kaufmann-Doig meint: Diese Bilder sollten den himmlischen Göttern sichtbare Zeichen sein.

Was sollten sie ihnen mitteilen? Und welchen Göttern? Etwa jenen Außerirdischen, die vor Jahrtausenden in Nazca landeten und von dort wieder starteten? Sollten eben diese mächtigen Wesen, bei denen es sich in den Augen der Bevölkerung doch nur um Götter handeln konnte, zur Rückkehr bewegt werden?

Während die Fachwelt über Sinn und Zweck der Riesenbilder und Pisten debattiert, verschweigt sie das eigentliche Geheimnis von Nazca. Unter dem gesamten Areal gibt es ein riesiges Netz von unterirdischen Tunnels und schachbrettartig angelegten Röhren. Ich war wohl einer der ersten Sachbuchautoren überhaupt, die vor Ort Eingänge in diese Unterwelt von Nazca untersuchten.

Diese Eingänge heißen auch heute noch "Augen der Wüste". Sie hatten einen sehr praktischen Zweck: Durch diese Einstiege gelangten Wartungsteams in die Unterwelt von Nazca. Sie kontrollierten die Röhren und Tunnels. Sie hielten sie sauber. Sie führten, wenn erforderlich, Wartungsarbeiten aus.

Welchem Zweck diente diese unterirdische Anlage? Noch heute fließt Wasser durch Röhren und Tunnels - unter dem Wüstenboden. Heute wie vor mehr als zweitausend Jahren, als das Geheimnis unter dem Wüstenboden geschaffen wurde, waren die Tunnels und Röhren scheinbar unsinnig.

Wasser wurde und wird an der Erdoberfläche benötigt, für Ackerbau und Viehzucht. Das Röhren- und Tunnelsystem aber dient genau dem gegenteiligen Zweck. Es wird kein Wasser zur Versorgung von Ackerland nach oben geleitet. Das Wasser wird dort abgezogen, wo es eigentlich benötigt wurde und verschwindet in Röhren, die zum Teil zehn Meter unter der Erdoberfläche verlaufen. Somit erscheint das ganze System als widersinnig. Warum? Weil wir davon ausgehen, daß eine landwirtschaftlich orientierte Kultur alles tat, um Wüstengebiet zu bewässern und fruchtbar zu machen. Kein Bauer käme je auf die für ihn vollkommen abstruse Idee, Landstriche, die von Dürre bedroht ist, auch noch extra trockenzulegen.

Wenn aber die mysteriöse Anlage gar keine landwirtschaftliche Bedeutung hatte? Wenn sie einem ganz anderen Zweck diente? Was wäre, wenn es sich um eine ursprünglich technische Anlage handelte? Wenn ihre Aufgabe darin bestand, dafür zu sorgen, daß die Landepisten für die Vehikel der Götterastronauten trocken zu halten?

Das eigentliche Geheimnis liegt unter dem Wüstenboden von Nazca. Ich habe es 1992 vor Ort erkundet. Niemand konnte mir erklären, wieso dieses Mysterium von der Fachwelt totgeschwiegen wird. Dabei ist es endlich an der Zeit, daß die Unterwelt von Nazca erforscht wird. Ob sie noch Reste außerirdischer Technologie birgt?

Wie mögen diese Besucher ausgesehen haben? So, wie die mysteriösen Wesen aus Professor Cabreras geheimer zweiter Sammlung?

Cabreras unheimliche "geheime Sammlung" und UFO-Entführungen im 20. Jahrhundert

Viele der Tonfiguren erscheinen mir unheimlich, fremdartig und doch seltsam vertraut. Warum?

"Ein paar Fotos von diesen Figuren hättest Du in Deinem Buch ‘Das Sphinx-Syndrom’ bringen sollen. Als Illustration zu den Berichten von Menschen, die von Außerirdischen entführt worden sind, die erlebt haben, wie zwergenwüchsige Außerirdische an Menschen herumoperiert haben!" raunt mir eine Mitreisende zu. Ich muß der Frau beipflichten.

Wie lange mag es schon solche Experimente geben? Wie lange schon mögen Menschen von Außerirdischen entführt und zum Wohle der ‘Wissenschaft’ mißbraucht werden? Seit Jahrtausenden? Seit dem Anbeginn der Zeit?

Professor Dr. John E. Mack, Harvard, hat in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Entführungsfälle, bei denen Menschen an Bord von UFOs verschleppt und von fremdartigen, kleinwüchsigen Wesen traktiert wurden, wissenschaftlich untersucht. Viele der Entführungsopfer können sich zunächst gar nicht mehr an das erinnern, was mit ihnen geschah. Erst unter dem Einfluß der Hypnose fallen Gedächntnisblockaden, kehren Erinnerungen zurück. Und wenn man erfährt, was mit den entführten Menschen geschieht, dann versteht man auch, wieso viele der Opfer die oft bedrückenden Erlebnisse aus dem Gedächtnis zu verdrängen versuchen.

Da werden Männern Spermaproben entnommen, Frauen werden künstlich befruchtet und Monate später der Embryos im Rahmen weiterer Entführungen beraubt.

Catherines Erlebnisse der unheimlichen Art

Ein typisches Entführungserlebnis, Catherine, wurde von Prof. Dr. Mack ausführlich unter Hypnose befragt. Sie wurde, wie so viele Opfer in biblischen wie unseren modernen Zeiten, in ein UFO verschleppt. "Es war enorm groß, von silbermetallischer Farbe, überall waren Lichter." An Bord wimmelte es von kleinwüchsigen Außerirdischen. Einige machten sich über Catherine her, wollten ihr die Kleidung vom Leibe reißen. Sie zog sich selbst aus. Und wurde nackt in einen Raum von gewaltiger Größe gebracht. Sie sah hunderte von medizinischen Behandlungstischen, zwischen 100 und 200 Frauen und Männer wurden von zahllosen kleinwüchsigen Außerirdischen behandelt, mit unterschiedlichen Instrumenten traktiert.

Eines der Wesen aus dem All brachte Catherine dazu, sich ebenfalls auf einen der Tische zu legen. Auf einer Karre wurde eine Art medizinisches Gerät herbeigeschafft. "Ein metallenes Ding" wurde in ihre Vagina geschoben, immer tiefer. Die Frau empfand Scham und Schmerz, dann wurde etwas aus ihr herausgeschnitten, ein Embryo. Einer der Entführer versuchte Catherine einzureden, sie müsse stolz darauf sein, weil sie für diese Experimente ausgewählt worden sei, deren Endresultat die Züchtung eines neuartigen Lebewesens sei.

Nun wollte sie, verärgert, wissen: "Warum zerstört ihr, verdammt noch mal, mein Leben?". Die Antwort der Fremden: "Wir zerstören es doch nicht!" wurde ihr mitgeteilt. Sie sei als eine Art neuer "Eva" auserkoren wurden. Neuartige Lebewesen entstünden. Und diese neue Schöpfung sei nun einmal nicht ohne Frauen wie sie möglich. Sie sei dazu auserkoren worden, eine wichtige Rolle in dem für die Menschheit so überaus wichtigen Projekt mitzuwirken. Es müsse geschehen, was ihr widerfahre, ob sie nun damit einverstanden sei oder nicht. Da sei es doch besser, wenn sie sich nicht widersetze und mitmache.

Yvonne Schneiders Begegnung mit dem Unheimlichen

Wie Catherine wurde auch Yvonne Schneider an Bord eines UFOs entführt. In der Nacht vom 15. auf den 16. August 1994 hatte die damals 18-jährige attraktive junge Frau aus Bad Salzuflen zunächst Intimverkehr mit ihrem Freund, gegen ein Uhr morgens, ihr Freund war nach der Liebe eingeschlafen, wurde sie auf ein UFO aufmerksam. Sie hielt das fliegende Etwas zunächst für einen Stern, doch der bewegte sich, bewegte sich rasch näher und näher, tiefer und tiefer, stand als helle Scheibe über ihr. Dreihundert Meter über dem Erdboden schwebte das UFO, es mag einen Durchmesser von 50 Metern gehabt haben. Über einen "Lichtstrahl" wurde Yvonne Schneider, ich beschreibe ihren Fall ausführlich in meinem Buch "Das Sphinx-Syndrom" (S. 272-275), förmlich an Bord des außerirdischen Raumschiffs gesogen. Im Inneren der fliegenden Scheibe wurde die verängstigte Frau, ganz ähnlich wie Catherine, auf einer Art Operationstisch höchst unangenehmen medizinischen Untersuchungen unterzogen. Wie bei Catherine wurde dabei ein medizinisch-technisches Gerät benutzt.

Nun zeigte ich Frau Yvonne Schneider Fotos, die ich in der archäologischen Geheimsammlung Cabreras aufgenommen hatte.

Entführungsopfer Yvonne Schneider erschrak sichtlich beim Anblick der Tonfiguren . "Genauso wie diese Tonfiguren sahen auch die Wesen aus, die mich an Bord ihres Raumschiffs verschleppten und auf einem ‘Operationstisch’ traktierten." Genauso äußerte sich ein zweites Entführungsopfer, eine weitere junge Frau aus einer deutschen Großstadt , die wie Catherine und Yvonne von Außerirdischen entführt worden ist. "Es sind die Außerirdischen, mit denen ich zu tun habe." erklärte sie mir.

Wie sehen nun diese geheimnisvollen, in Ton dargestellten Wesen aus der Geheimsammlung Cabreras aus? Was tun sie? Was sind sie? Es sind eher zierliche, geradezu kleinwüchsige Wesen, mit starren Augen, katzenähnlich, die bei vielen der Tonfiguren ungewöhnlich groß sind. Die Schädel der Kreaturen machen einen fremdartigen Eindruck. Mich erinnern sie, diese Gestalten, an die "kleinen Grauen", an die Entführer, die in unseren Tagen Menschen an Bord von Raumschiffen zu verschleppen.

Abb. 2 Erstmals zeigte Walter-Jörg Langbein Fotos, die er bei Prof. Dr. Cabrera Darquea aufnahm, am 20.07.1995 in der RTL-Late-Night-Show von Thomas Koschwitz einer breiten Öffentlichkeit.

Dr. Johannes Fiebag schreibt über die geheimnisvollen Wesen: "Die Menschen haben die gleichen Gesichtszüge. Wesen aus einer uralten Zeit, einer längst vergangenen Epoche- oder Wesen von einem anderen Planeten?...Abstruse Figuren, Fratzen, Masken, Horrorgestalten, medizinische Operationen...Es ist unglaublich, es stockt einem der Atem. Gespenstische Szenen aus einer anderen Welt." So Dr. Johannes Fiebag, einer der wenigen Menschen, die bisher Zugang zur Geheimsammlung Cabreras hatten. Ich empfinde ähnlich wie er. Da sehen wir spukhafte Gestalten, die Messer und andere medizinische Geräte in den Händen halten, stehend an Operationstischen, auf denen, lang ausgestreckt, Menschen liegen, scheinbar besinnungslos oder in einer Art von Trance. Auf manchen der Operationstischen liegen weitere medizinische Geräte, da liegen aber auch Schläuche. Werden Bluttransfusionen vorgenommen? Welchem Zweck dienten die medizinischen Eingriffe? Werden Krankheiten auf chirurgischem Wege beseitigt? Oder wird da seziert, wissenschaftlich untersucht? Dienen die Menschen auf den Operationstischen den Fremden als "Versuchstiere"?

Menschen in der Lage von "Untersuchungsmaterial", mit dem man umgeht, so wie menschliche Wissenschaftler mit Tieren umgehen? Eine furchteinflößende Vorstellung? Zweifelsohne. Doch wenn wir die zahlreichen Berichte von Entführungsopfern unserer Tage lesen, dann müssen wir feststellen, daß die Besucher aus dem All just so mit Menschen umgehen. Für sie sind wir anscheinend nicht gleichberechtigte Gesprächspartner sondern Lebewesen, mit denen man experimentiert. Ohne sich um die Einwilligung dieser Menschen zu bemühen.

Für mich stellt die Geheimsammlung von Professor Cabrera Darquea eine Weltsensation dar. Für den Besitzer der Sammlung sind die Figuren viele Jahrtausende alt. Sie sind, so versicherte mir der sympathische, äußerst engagierte Mann, älter als die Sintflut. Sie stellen, sagt er, außerirdische Wesen dar, die die Erde besuchten...bevor die Sintflut kam. Ich habe deshalb die geheimnisvolle Sammlung in mein neues Buch aufgenommen, das auch den Titel "Bevor die Sintflut kam" trägt.

300 000 Kilometer reiste ich durch Ägypten, durch die Türkei, durch Nord-, Zentral- und Südamerika. Ich besuchte eine Vielzahl von rätselhaften Stätten. Überall fand ich Spuren, die sehr deutlich darauf hinweisen, daß die Erde von Außerirdischen besucht wurde. Sie stiegen zur Erde herab bevor die Sintflut kam und kehrten, so wie sie es im Lauf der Geschichte immer wieder versprochen haben, in regelmäßigen Abständen immer wieder zur Erde zurück.

Die Besucher aus dem All, die vor Jahrtausenden ob ihrer scheinbaren Allmacht als Götter verehrt wurden, sind wieder da. Sie entführen, wie zu biblischen Zeiten, Menschen, sie untersuchen, experimentieren: heute, wie vor Jahrtausenden. Und so, wie das in Form von Tonfiguren in der sensationellen Sammlung von Prof. Dr. Cabrera Darquea dargestellt wird.

Seitdem ich von Thomas Koschwitz interviewt wurde, werde ich immer wieder gefragt, ob denn meiner Meinung nach die Tonfiguren echt oder gefälscht sind. Ich will den wissenschaftlichen Untersuchungen, die augenblicklich durchgeführt werden, nicht vorgreifen. (So liegt Professor Wölfli, Zürich, einem der führenden Experten in Sachen Altersbestimmung von archäologischen Artefakten, eine Probe zur Altersbestimmung vor.) Ich kann mir nicht vorstellen, daß es sich um Falsifikate handelt. Wer sollte Tausende von Tonfiguren fälschen? Wer sollte solch eine Mammutarbeit auf sich nehmen? Und warum? Jede Figur muß einzeln gefertigt worden sein. Wahre Heere von echten Künstlern wären mit der Produktion der Artefakte beschäftigt gewesen! Um sie Prof. Dr. Cabrera Darquea zu schenken? Wohl kaum!

In "Bevor die Sintflut kam" - erschienen 1996 - kam ich zu folgendem Schluß: "Die Exponate in der geheimen archäologischen Sammlung, sie lassen mich schaudern. Und wenn ich ehrlich bin, dann muß ich etwas zugeben: Ich hoffe von ganzem Herzen, daß diese entsetzlichen Tonfiguren gefälscht sind! Über den weiteren Verlauf der Entwicklung werde ich...berichten. Und wie gesagt: Ich wäre froh, wenn ich vermelden könnte, daß die beschriebenen Artefakte unecht sind. Alpträume gibt es schon genug!"

Bisher konnte mir niemand beweisen, daß die erschreckenden Funde gefälscht sind. Und wer die erdrückende Fülle von Figuren und Statuetten in Cabreras Geheimkammer auch nur oberflächlich gesehen hat, der muß mir zustimmen: Wer sollte diese unüberschaubaren Berge von Artefakten "getürkt" haben? Um sie in einer muffigen Geheimkammer verschwinden zu lassen, die kaum jemand zu Gesicht bekommt?


Anmerkungen und Quellen

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Walter-Jörg Langbein: "Götter aus dem Kosmos", Moewig Verlag, gebunden, durchgehend illustriert, 288 Seiten, Vorwort Erich von Däniken, DM 19,80 (ISBN: 3-8118-1392-7)

Ein Thema geht um die Welt

Aus dem Vorwort von Erich von Däniken zu Walter-Jörg Langbeins neuem Bestseller "Götter aus dem Kosmos":

Ein Thema geht um die Welt. Es scheint nicht totzukriegen zu sein. Und wenn eine konservative wissenschaftliche Garde hofft, jetzt seien die Rätsel gelöst, die Menschen zur Vernunft zurückgekehrt und auch der UFO-Spuk habe nun ein Ende, zeigt sich am Firmament prompt eine leuchtende Scheibe. Und das Gezeter beginnt von vorne.

Oder jedesmal, wenn ich in den Medien lese, dieses oder jenes Rätsel sei nun endgültig gelöst - wissenschaftlich, versteht sich - und anschließend an der jeweiligen "Lösung" ein bißchen den Lag wegkratze, zerplatzt die ganze Wissenschaftlichkeit. Es ist ein Jammer mit der heutigen Wissenschaft. Sie ist einseitig und hat ihre Unschuld längst verloren.

Dabei gehöre ich keiner Zunft der Wissenschaftsfeindlichkeit an. Im Gegenteil: Ich liebe sie, unsere exakte Wissenschaft und ihre Erfolge. Nur gibt es in dieser Welt neben der exakten Wissenschaft auch die Sammelwissenschaft - und die benimmt sich gerade so, als habe man ihr blind zu folgen. Wenn Wissenschaftszweige dogmatisch werden, wirken sie wie ein Religionsersatz. Fürchterlich! Manchmal habe ich den Eindruck, es würde heimlich eine Zensur gewünscht, die am Endziel nur noch solche Bücher zuläßt, die ohnehin niemand lesen mag.

Deshalb freue ich mich über das vorliegende Buch von Walter-Jörg Langbein. Er schafft es, kuriose Dinge aufzugreifen, die nun einmal da sind, ob sie uns passen oder nicht. Es gelingt ihm, Phänomene zur Diskussion zu stellen, die zur Diskussion gestellt werden müssen.


Bild-Quellen

(1) Bild-Archiv Atlantisforschung.de

(2) Bild-Archiv Walter-Jörg Langbein