Duncan Steel

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Der britische Weltraumwissenschaftler Dr. Duncan I. Steel

(red) Duncan I. Steel (Abb. 1) (FRAS) (* 11. Juni 1955 in Midsomer Norton, Somerset), ist ein britischer Naturwissenschaftler im Bereich der Weltraumwissenschaften (space sciences) mit den fachlichen Schwerpunkten Astronomie, Astrophysik und Astrobiologie.

Steel, der 1977 an der Universität London in den Fächern Physik und Astrophysik sowie 1979 in angewandter Optik graduiert hat und 1984 an der Universität Kent promovierte, war im Verlauf seiner wissenschaftlichen Laufbahn in den USA sowie in Australien, Neuseeland und Irland tätig.

Unter anderem arbeitete er mit der NASA zusammen, um die Bedrohung der Erde durch Kollisionen mit Kometen und Asteroiden zu untersuchen und um Technologien zu erdenken, durch deren Einsatz derartige Ereignisse abzuwenden sind. Zwischen 1990 und 1994 entdeckte Steel insgesamt zwölf Asteroiden [1] - unter ihnen 9767 Midsomer Norton - bzw. Kleinplaneten, und der Asteroid (4713) Steel wurde nach ihm benannt. Er ist Autor von vier populärwissenschaftlichen Büchern - vorwiegend zu kosmisch-katastrophistischen Themen (siehe unten) - und schreibt regelmäßig für The Guardian sowie für verschiedene andere Zeitungen und Zeitschriften. [2]

Abb. 2 Hier das Frontcover von Duncan Steels erstem Buch aus dem Jahr 1995

Heute lebt Duncan Steel in Wellington, Neuseeland, hält aber im Rahmen von Gastprofessuren auch Vorlesungen in Sachen Astrobiologie an der Universität Buckingham in England; als Weltraumwissenschaftler am Ames Research Center der NASA in Kalifornien sowie als Astronom am Armagh Observatory in Nordirland. [3]

In neo-katastrophistisch orientierten Forscherkreisen sowie beim Publikum erlangte 'Steel schon vor mehr als 20 Jahren einige Bekanntheit, wozu es in Tony O’Connells Atlantipedia heißt: "1995 [4] schlug er vor, dass Stonehenge [5] zur Vorhersage von Kreuzungspunkten der Erde und einem periodisch alle 19 Jahre auftretenden Kometen und seinem mitgeführten Schutt konstruiert worden sei. [6]

Im Rahmen dieser umstrittenen Vorstellung benannte er den Encke’schen Kometen und den Tauriden-Meteorstrom als Hauptschuldige, und datierte die ersten dieser Begegnungen auf etwa 3100 v.Chr. Diese Datierung stimmt mit den Ergebnissen von David Furlong [7] und Timo Niroma überein, die kulturelle und meteorologische Turbulenzen zu jener Zeit vermerken." [8]


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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: The International Astronomical Union - Minor Planet Center, unter: Minor Planet Discoverers (abgerufen: 29. Mai 2018)
  2. Quellen: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: "Duncan Steel"; sowie: Wikipedia - Die freie Enzzyklopädie, unter "Duncan I. Steel" (beide abgerufen: 29. Mai 2018)
  3. Quellen: ebd.
  4. Siehe: Duncan Steel, Rogue Asteroids and "Doomsday Comets: The Search for the Million Megaton Menace That Threatens Life on Earth" (Abb. 2), New York (Wiley), 1995
  5. Red. Anmerkung: Zu Stonehenge siehe bei Atlantisforschung.de auch: "War Stonehenge einst ein "Domehenge"?" (red); sowie: William R. Corliss, "Ein goldener Kalender aus Stonehenge?
  6. Siehe dazu: Duncan Steel, "Stonehenge and the terror in the sky",vormals bei archaeologyuk.org; archiviert am 5. März 2016 bei Atlantipedia.ie, unter: Archive 2657 (abgerufen: 29. Mai 2018)
  7. Siehe: David Furlong, "The Keys to the Temple: Unravel the Mysteries of the Ancient World, Pyramids, Ley Patterns and the Atlantean Heritage", London (Piatkus), 1996
  8. Quelle: Tony O’Connell, "Steel, Duncan (L)", 11. Juni 2010, Atlantipedia.ie (abgerufen: 29. Mai 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Tony O’Connell, op. cit. (2010)
2) John Wiley & Sons, Hoboken, USA