Gregorio García

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Hier das Titelblatt der Neuauflage (1729) von Garcías Chronik Origen de los indios...

(red) Gregorio García (* 1556/1561 in Cózar; † 1627 in Baeza) war ein spanischer Kleriker und Historiker, der als Chronist der 'Neuen Welt' in Erinnerung geblieben ist. Als Angehöriger des Dominikanerordens verbrachte er 12 Jahre als Missionar in den amerikanischen Kolonien Spaniens, davon drei in Neuspanien und neun im Vizekönigreich Peru, speziell in der ecuadorianischen Region Palcas. Danach kehrte García nach Spanien zurück, wo er seine Schriften über Amerika und dessen indigene Bewohner verfasste. [1]

Dazu heißt es in Thorwald C. Frankes "Kritische(r) Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis": "Im Jahr 1607 veröffentlichte er sein Werk Origen de los indios de el nuevo mundo, e Indias Occidentales, in dem er sich sehr ausführlich dafür ausspricht, dass Amerika ein Teil von Atlantis war. Ausgangspunkt ist dabei die Kritik von José de Acosta von 1590, der an der Realität von Platons Atlantis zweifelte. Punkt für Punkt formuliert García in sieben Kapiteln auf knapp 50 Seiten seine Gründe, warum er diese Kritik für nicht stichhaltig hält, und entfaltet dabei eine für diese Zeit erstaunlich detaillierte Atlantishypothese. [2] 1729 erschien eine stark überarbeitete Neuauflage (Abb. 1) des Werkes." [3]





Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - La enciclopedia libre, unter: "Fray Gregorio García" (abgerufen: 22. Juni 2017)
  2. Siehe: Gregorio García (1607), S. 358-406
  3. Quelle: Thorwald C. Franke, "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis", Norderstedt (BoD), 2016, S. 275 - ISBN 978-3-7412-5403-1

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