Kerkenna-Inseln

Abb. 1 Eine Karte der Kerkenna-Inseln vor der Küste Tunesiens

(red) Die Kerkenna-Inseln (Abb. 1), im Altertum Kyrannis (griech.) und Cercina (lat.) genannt , dann Kerkenah (arabisch جزر قرقنة), sind eine, im Golf von Gabès, ca. 20 km vor der Ostküste Tunesiens gelegene Inselgruppe. Sie besteht aus den beiden nur ca. 300 m voneinander entfernten und heute durch einen Fahrdamm verbundenen Hauptinseln Chergui, auch Sharki, oder Sharqi, (von arabisch شرقي‚'östlich') und Garbi (von arabisch غربي ‚westlich‘) sowie aus mehreren kleineren unbewohnten Eilanden. [1]

Wie Tony O’Connell bemerkt, ist "das Archipel eine der Örtlichkeiten, von denen es heißt, zu ihnen habe Homers Ziegeninsel sowie die Heimstätte der Zyklopen aus der Odyssee gehört." Und über Bezugnahmen auf die Kerkenna-Inseln im Kontext der Atlantisforschung heißt es bei ihm: "In einem unlängst erschienenen Buch von Antonio Usai [2] behauptet er, die Säuen des Hercules hätten zwischen diesen Inseln und dem Festland gelegen. Zur Stützung seines Arguments führt er den Reisebericht des Hanno und andere klassische Autoren an. Férréol Butavand meinte, Atlantis habe im zentralen Mittelmeer-Raum gelegen und die Kerkenna-Inseln mit eingeschlossen. Alberto Arecchi hat gleichgelagerte Ansichten zum Ausdruck gebracht." [3]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Kerkenna-Inseln" (abgerufen: 13. Oktober 2018)
  2. Siehe: Antonio Usai, "The Pillars of Hercules in Aristotle's Ecumene" (Copygraphic, Assemini, 2014)
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Kerkenna", 27. Mai 2014, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 13. Oktober 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

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