Siegfried G. Schoppe

Abb. 1 Prof. Dr. Siegfried Georg Schoppe

(red) Siegfried Georg Schoppe (* 25. April 1944 in Hörstel) ist von Beruf Wirtschaftswissenschaftler (er lehrt als Professor an der Universität Hamburg) und gehört seit einigen Jahren zu den herausragenden Repräsentanten schulwissenschaftlich ausgerichteter Atlantisforschung im deutschsprachigen Raum.

Über sein Leben sowie über sein berufliches und politisches Wirken heißt es bei Wikipedia: "Schoppe besuchte das St.-Pius-Colleg in Coesfeld und das altsprachliche Gymnasium Dionysianum von Rheine. Danach studierte er Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und schloss sein Studium 1971 mit dem Diplom ab. 1973 promovierte er mit einer Arbeit über das Agribusiness zum Dr.rer.pol.. Von 1971 bis 1974 war Schoppe Dozent an der Volkshochschule Münster, 1975 lehrte er an der Universität Gießen, von 1978 bis 1978 an der Universität der Bundeswehr Hamburg.

1979 habilitierte er in der Volkswirtschaftslehre mit einer Analyse der sowjetischen Außenhandelsstruktur und wurde zunächst Privatdozent, dann ab 1983 Professor an der Universität Hamburg für Volkswirtschaftslehre, insbesondere für Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik. Von 1985 bis 1987 lehrte er an Universität Lüneburg, seit 1987 wieder an der Universität Hamburg am Institut für Wirtschaftssysteme, Wirtschafts- und Theoriegeschichte (IWWT). Schoppe ist unter anderem Mitglied des Vorstands der CDU in Blankenese sowie Gründungsmitglied und ehemaliger Präsident des Lions Club in Blankenese." [1]

Im Bereich der Atlantisforschung stellte Siegfried G. Schoppe, der sich seit langem für Themen der Antike interessiert, im Jahr 2004 die Hypothese auf, dass Platons Bericht über den Untergang von Atlantis mit der rezenten Flutung des Schwarzmeer-Beckens in Verbindung stehe, und veröffentlichte dazu im selben Jahr - gemeinsam mit Christian Schoppe - das Buch "Atlantis und die Sintflut". Im März 2006 gehörten er und sein Co-Autor zu den Erst-Unterzeichnern der 'Charta der Atlantisforschung', mit der eine Definition der Atlantisforschung vorgenommen wurde, die als deutliche Abgrenzung von einem inadäquaten, von ihren Initiatoren als pseudo-wissenschaftlich verstandenen, Umgang mit dem Forschungsgegenstand Atlantis zu betrachten ist.


Publikationen

  • Kooperation und Konzentration im Agribusiness. 1973 (Dissertation).
  • Die sowjetische Westhandelsstruktur. Ein aussenhandelstheoretisches Paradoxon?. Fischer, Stuttgart 1981, ISBN 3-437-50259-X.
  • Kompendium der Internationalen BWL. 4. Auflage. Oldenbourg, München 1998, ISBN 3-486-24394-2.
  • Moderne Theorie der Unternehmung. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-22183-3.
  • Zusammen mit Christian und Stephan Schoppe: Varusschlacht. Books on Demand, Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8334-9363-8.


Im Internet:


Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

Bild-Quelle: